Idee wird Kunst: »Drei auf einen Schlag«

06. Dezember 2007 Rheinau-Diersheim (gb).

Unter dem Motto »Kunst im Rathaus – Rathauskunst« im Rahmen des Diersheimer Winters zeigt die Ortsverwaltung Diersheim im Bürgersaal und Treppenaufgang des Rathauses Bilder und Werke von meist einheimischen Künstlern. Ab Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr, sind die Werke von drei Künstlerinnen aus der Region zu sehen: Susi Hummel aus Leutesheim, Bettina Keck aus Zierolshofen und Marianne Schwab aus Linx werden bis zum 4. Januar ihre Werke gemeinsam präsentieren. Am liebsten arbeitet Susi Hummel mit Formen und Materialien, wie Kieselsteine, die einen umgeben, ohne dass man ihnen besondere Beachtung schenkt. Durch das spielerische Zusammenfügen dieser  Werkstoffe – meist auf Eisenplatten, Holz oder auch Leinwand – entstehen so harmonische kleine Werke,  auf die man gerne sein Augenmerk lenkt. Dabei sind im  Ausgangsmaterial, in der Form, Struktur und Ausführung keine Grenzen gesetzt. Bettina Keck aus Zierolshofen arbeitet schon immer gerne mit den Händen, und der Spaß am »Werkeln«, insbesondere mit dem Material Holz, besteht bei ihr schon von Anfang an. Struktur, Maserung und Formen, von Mutter Natur geschaffen, stehen bei ihren Arbeiten im Vordergrund. Die Besonderheiten ihrer »Fundstücke« wie Schwemmholz werden durch Schleifen und Lackieren hervorgehoben, oder sie werden mit anderen Materialien komplettiert, so dass auf diese Weise ausschließlich echte Unikate entstehen. Schrott ist das Ausgangsmaterial von Marianne Schwab aus Linx. Weggeworfenes Metall ist ihr Ausgangsmaterial, das sie mit Holz, Stein oder Glas kombiniert und zu neuem Leben erweckt. Aus Schrott entstehen Skulpturen, die auffallen. Auf Sonntag, 9. Dezember, laden die drei Künstlerinnen und die Ortsverwaltung Diersheim ein zur Vernissage. Die Ausstellung ist montags bis mittwochs und freitags am Vormittag von 8 bis 12 sowie jeweils Montag- und Donnerstagnachmittag von 14 bis 16.30 Uhr zu sehen.Rheinau-Diersheim (gb). Unter dem Motto »Kunst im Rathaus – Rathauskunst« im Rahmen des Diersheimer Winters zeigt die Ortsverwaltung Diersheim im Bürgersaal und Treppenaufgang des Rathauses Bilder und Werke von meist einheimischen Künstlern. Ab Sonntag, 9. Dezember, 17 Uhr, sind die Werke von drei Künstlerinnen aus der Region zu sehen: Susi Hummel aus Leutesheim, Bettina Keck aus Zierolshofen und Marianne Schwab aus Linx werden bis zum 4. Januar ihre Werke gemeinsam präsentieren. Am liebsten arbeitet Susi Hummel mit Formen und Materialien, wie Kieselsteine, die einen umgeben, ohne dass man ihnen besondere Beachtung schenkt. Durch das spielerische Zusammenfügen dieser  Werkstoffe – meist auf Eisenplatten, Holz oder auch Leinwand – entstehen so harmonische kleine Werke,  auf die man gerne sein Augenmerk lenkt. Dabei sind im  Ausgangsmaterial, in der Form, Struktur und Ausführung keine Grenzen gesetzt. Bettina Keck aus Zierolshofen arbeitet schon immer gerne mit den Händen, und der Spaß am »Werkeln«, insbesondere mit dem Material Holz, besteht bei ihr schon von Anfang an. Struktur, Maserung und Formen, von Mutter Natur geschaffen, stehen bei ihren Arbeiten im Vordergrund. Die Besonderheiten ihrer »Fundstücke« wie Schwemmholz werden durch Schleifen und Lackieren hervorgehoben, oder sie werden mit anderen Materialien komplettiert, so dass auf diese Weise ausschließlich echte Unikate entstehen. Schrott ist das Ausgangsmaterial von Marianne Schwab aus Linx. Weggeworfenes Metall ist ihr Ausgangsmaterial, das sie mit Holz, Stein oder Glas kombiniert und zu neuem Leben erweckt. Aus Schrott entstehen Skulpturen, die auffallen. Auf Sonntag, 9. Dezember, laden die drei Künstlerinnen und die Ortsverwaltung Diersheim ein zur Vernissage. Die Ausstellung ist montags bis mittwochs und freitags am Vormittag von 8 bis 12 sowie jeweils Montag- und Donnerstagnachmittag von 14 bis 16.30 Uhr zu sehen.

2012 Ausstellung in Appenweier

Achern / Oberkirch

Kunst im »Milchhäusle«:

Autor: Wolfgang LöhnigLesezeit < 1 MinuteJetzt Artikel teilen:

31. März 2012Zusatzinhalte nur mit  verfügbar – jetzt informieren

Große Resonanz fand die Kunstausstellung im Appenweierer »Milchhäusle«, die im Rahmen des Jahrmarktes stattfand. Marianne Schwab und Michael Dreilich stellten aus, hatten dazu das ehemalige Milchsammelhäuschen total umgestaltet. Bürgermeister Manuel Tabor eröffnete das Event. Der Raum war mit Kunstwerken aus Metall von Marianne Schwab (Rheinau-Linx) und mit Karikaturen aus der Serie »Musicanos« von Michael Dreilich (Kehl) bestückt. Mit spitzer Feder und einem Augenzwinkern deckt Dreilich in seinen Arbeiten die Eigentümlichkeiten und Eigenarten von Musikern und ihrer Musik in all ihren Facetten auf. Die Linxerin Marianne Schwab produziert aus Materialien, die ihren Nutzen bereits hinter sich haben. Mit Säge, Schweißgerät, auch Muskelkraft und Fantasie formt sie quasi aus Schrott Kunst. Die zweifache Mutter begann mit Basteln zum Eigenbedarf oder als Geschenke für ihre Freunde – quasi als Ausgleich für ihren harten Bürojob. Ihre Kunst hat sogar das Fernsehen erreicht. SWR3 hat ihr in der »Landesschau« Platz gegeben.Große Resonanz fand die Kunstausstellung im Appenweierer »Milchhäusle«, die im Rahmen des Jahrmarktes stattfand. Marianne Schwab und Michael Dreilich stellten aus, hatten dazu das ehemalige Milchsammelhäuschen total umgestaltet. Bürgermeister Manuel Tabor eröffnete das Event. Der Raum war mit Kunstwerken aus Metall von Marianne Schwab (Rheinau-Linx) und mit Karikaturen aus der Serie »Musicanos« von Michael Dreilich (Kehl) bestückt. Mit spitzer Feder und einem Augenzwinkern deckt Dreilich in seinen Arbeiten die Eigentümlichkeiten und Eigenarten von Musikern und ihrer Musik in all ihren Facetten auf. Die Linxerin Marianne Schwab produziert aus Materialien, die ihren Nutzen bereits hinter sich haben. Mit Säge, Schweißgerät, auch Muskelkraft und Fantasie formt sie quasi aus Schrott Kunst. Die zweifache Mutter begann mit Basteln zum Eigenbedarf oder als Geschenke für ihre Freunde – quasi als Ausgleich für ihren harten Bürojob. Ihre Kunst hat sogar das Fernsehen erreicht. SWR3 hat ihr in der »Landesschau« Platz gegeben.

Unikate Metallkunst Marianne Schwab

Rheinau-Linx

Ausstellung in Rheinau-Freistett

Autor: Ellen Matzat

07. November 2014

Rheinauer Künstler (6): Marianne Schwab aus Linx fertigt seit rund 20 Jahren aus Metallschrott Hingucker für Haus und Garten. ©Ellen Matzat

Ihr Hobby, aus Metallschrott Kunstgegenstände herzustellen, begleitet Marianne Schwab schon seit rund 20 Jahren. Damals wollte sie eigene Deko herstellen und kam durch den landwirtschaftlichen Betrieb ihres Vaters zum Metallschrott. Ihr erstes Kunstwerk waren Gardinenstangen aus alten Messern vom Messerbalken. Damals fand sie einfach nichts Passendes und hat sich so kurzerhand selbst welche gefertigt. Sie sind heute noch in ihrem Wohnzimmer zu finden.
Leben liefert die Ideen
Ihr neues Hobby hätte sich dann »einfach weiterentwickelt«, erzählt sie schmunzelnd. An der Gewerbeschule Kehl absolvierte sie einen Schweißkurs, alles andere brachte sie sich selbst durch Ausprobieren bei. Ihre Ideen bekommt sie durch das Leben und aus den zur Verfügung stehenden Materialien. Manches fügt sich auch mehr oder weniger zufällig zu einem harmonischen Kunstwerk zusammen.
Die 48-jährige Betriebswirtin und Mutter zweier Kindern sieht ihr »großes Hobby« als idealen Ausgleich zu ihrem Bürojob bei Weber-Haus. Ihre Werkstatt hat sie in einer eigens dafür gebauten Firmengarage direkt neben ihrem Wohnhaus. Marianne Schwab holt den Großteil ihres Materials auf Schrottplätzen zwischen Lahr und Achern. Dort sieht sie sich nach passenden Materialien und Formen um. Oft sieht sie bereits beim Anblick eines Schrottstückes schon das fertige Kunstwerk vor sich. Wieder zuhause angekommen, breitet sie ihre neuen »Schätze« auf dem Hof und in der Werkstatt aus, schleift sie ab und schweißt zusammen, was zusammen gehört. Ist das neue Werk in seiner Form vollendet, stellt sie es zum Erwärmen in die Sonne, um es mit einem »Geheimmittel« einzulassen. Damit fühlt es sich schon fast »samtig« an.
Jetzt vor der Weihnachtszeit kreiert sie hauptsächlich Kunst fürs Haus: Adventskränze aus Metall, Kerzenständer, Tannenbäume und Kerzenhalter für die Wand, die schöne Schattenbilder an die Wand werfen und so eine besondere Atmosphäre schaffen. Im Sommer arbeitet sie an Gartenskulpturen, Lampen, Gartendekorationen sowie schädlingsresistenten Metallblüten. Zeitweise arbeitet sie mit Christine Mack aus Honau zusammen, weil sie findet, dass deren Töpferware und ihre Metallkunst eine wunderbare Kombination bilden. Auch Schwemmholz findet bei Marianne Schwab Verwendung, denn auch dieses kann harmonisch mit Metall zu einem Ganzen verarbeitet werden. 
Bisher waren ihre Kunstwerke hauptsächlich auf dem Kunsthandwerkermarkt in Schiltach zu bewundern. Im Ortenau-Klinkikum Kehl befindet sich eine Dauerausstellung ihrer Werke. In Freistett stellt sie zum ersten Mal aus.